Schmuck Wissen

Legierung

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Den Anfang macht Gold. Gold ist nicht nur schön, Gold ist
eines der wichtigsten Elemente unserer Erde. Die wichtigsten Herkunftsländer sind Südafrika, Kanada, Nordamerika, Australien und Russland. Glanz und Geschmeidigkeit sind seine hervorragendsten Eigenschaften. In reiner Form, als Feingold, ist das Edelmetall sehr weich. Für die Schmuckherstellung wird es deshalb mit anderen Metallen verbunden – legiert. Die Legierung ist härter, preisgünstiger und besser zu verarbeiten.

Die Legierung ändert auch die Farbe des Goldes. Rotgold, schwer im Trend zurzeit, ent- steht, wenn man Feingold mit Kupfer verbindet. Es gibt dem Gold einen schönen satten und natürlich rötlichen Farbton.

Das klassische Gelbgold wird zusätzlich zum Kupfer auch mit Silber angereichert. So wird das Rot des Kupfers in Schach gehalten und es ent- steht ein schöner warmer Gelbton.

Weißgold wiederum enthält keinen Kupfer, dafür Silber und Palladium.

Mit den Farbtönen des Goldes spielen einige Schmuckdesigner. So gibt es mittlerweile auch Sandgold, Braungold, Grüngold und andere.

Früher wurde Gold einheitlich in Karat gemessen, wo- bei ein Kilo Feingold in 24 Karat unterteilt wurde. Heute werden Schmuckstücke in Europa mit dem Feingehalt gestempelt. Die Werte 333/-, 585/-, 750/- oder 900/- geben den Feingoldanteil der Legierung an, aus- gehend von 1000 Teilen. Je höher der Feingoldanteil, desto kostbarer ist das Schmuckstück.

Platin ist das zäheste und seltenste Edelmetall. Hauptfundgebiete sind Kanada, Südafrika, Alaska, Kolumbien und Russland. Bei Platin sind von
1000 Teilen 950 Teile reines Platin, wenn es zu Schmuck verarbeitet wird. Dies wird mit der Bezeichnung Pt 950 bestätigt.

Ein weiteres Edelmetall, das häufig zur Schmuckherstellung verwendet wird, ist Silber. Durch seinen deutlich geringeren Preis hat es vor allem beim Mode- schmuck aber auch bei einigen Schmuckdesignern große Beliebtheit erlangt. Die größten Silbererzeugungsländer sind Mexiko, USA, Kanada, Peru, Australien und Russland.

Diamant

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Einer der bekanntesten und wertvollsten Edelsteine ist der Diamant. Diamanten sind das härteste natürlich entstandene Material der Erde. Sie entstanden vor Milliarden Jahren im Erdinneren in einer Tiefe von 150 Kilometern. Durch vulkanische Aktivitäten kamen sie an die Oberfläche oder in die Nähe der Erdoberfläche und blieben in Schloten (Kimberlit) zurück. Diamanten bestehen aus einem einzigen chemischen Element, nämlich reinem Kohlenstoff. Ihre Wertigkeit wird anhand von vier Eigenschaften (4 C) festgestellt: dem Schliff (Cut), dem Gewicht in Karat (Carat), der Farbe (Colour) und der Reinheit (Clarity).
Der wohl bekannteste und wertvollste ist der Brillant-Schliff, hierfür bekommt der Diamant 56 Facetten.

Perlen

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Naturperlen entstehen, wie der Name schon sagt, auf natürliche Weise und ohne menschlichen Eingriff. Sie sind äußerst selten.
Die Perlen, die heutzutage angeboten werden, sind fast ausschließlich Zuchtperlen. Sie entstehen im Zusammenspiel von Mensch und Natur. Der Farmer schafft die Bedingungen, die eine Muschel dazu anregen eine Perle zu bilden.
Man unterscheidet zwischen Akoya-, Südsee-, Tahiti- und Süßwasser-Zuchtperlen.

Akoyaperlen waren die ersten Zuchtperlen überhaupt und kamen vor etwa hundert Jahren auf den Markt. Gezüchtet werden sie im Salzwasser und haben idealerweise eine Größe von sechs bis sieben Millimeter. Ihre runde Form und ihre Farbe, Weiß oder Creme, machten sie lange Zeit zur meist genutzten Perle in der Schmuckherstellung. Jahrzehntelang ohne Konkurrenz schmückte der klassische, glänzende, weiße Akoyaperlschmuck eine ganze Generation. Besonders beliebt waren Perlenkette und Perlenohrringe. Heute kommen die meisten Akoyaperlen aus Japan.
Die Südseeperle. Sie kam in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts auf den Markt. Südseeperlen sind meistens zwischen neun bis fünfzehn Millimeter groß, können aber einen Durchmesser bis zu zwanzig Millimeter erreichen. Sie kommen in Weiß- und Goldtönen vor. Ihr Herkunftsgebiet liegt hauptsächlich in Australien, Indonesien und den Philippinen.
Tahitiperlen gibt es erst seit der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre in nennenswerten Mengen. Gezüchtet werden diese Perlen auf den entlegenen Inseln und Atollen von Französisch- Polynesien. Sie werden auch als schwarze Südseeperlen bezeichnet und kommen in Farben von Silber bis Schwarz vor. Aber es gibt sie auch in anderen Tönen, wie Blaugrün, Gelbgrün oder Aubergine. Beliebt sind Perlenketten, die aus verschieden farbigen Tahitiperlen zusammengestellt sind. Barock oder rund in der Form haben sie einen Durchmesser von acht bis vierzehn Millimetern. Sie gehören zusammen mit den weißen und goldenen Südseeperlen zu den wertvollsten Zuchtexemplaren und finden sich in besonders exklusiven und kostbaren Schmuckstücken.
Süßwasserperle. Wie der Name sagt, wird sie nicht im Meer, sondern in Seen und Flüssen gezüchtet. Im Gegensatz zu den zuvor genannten Salzwasserperlen hat sie meist keinen eingepflanzten Kern, der die Form vorgibt. Es gibt sie in einer Vielfalt verschiedener Größen, Farben und Formen. Süßwasserperlen können zwei bis zwanzig Millimeter groß sein und sind neben weiß oft rosé- oder pfirsichfarben. Formen und Farbenreichtum machen sie besonders geeignet für die Herstellung von modischem Perlschmuck. Süßwasserperlen machen den größten Prozentsatz der Zuchtperlen aus und kommen meist aus China. Sie werden deshalb auch Chinaperlen genannt. Jedoch sind nur etwa ein bis zwei Prozent der Ernte rund.

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